Einführung in die Programmiersprache C++
7. Der Makropräprozessor
7.1 Einführung

Lernziele
Jeder ISO-C/ISO-C++-Compiler verfügt über einen Makropräprozessor, der in einem Vorpass einige zusätzliche Anweisungen zur Einfügung von Files, zur Substitution von Konstanten und Makros, zur bedingten Generierung von C/C++-Programmen sowie einige weitere Anweisungen realisiert. Diese Anweisungen und ihre Anwendung wollen wir in diesem Kapitel behandeln.
 
Im Vorpass vor der eigentlichen Compilierung wird durch die Abarbeitung der sogenannten Präprozessoranweisungen erst das eigentliche Quellprogramm generiert, das anschließend compiliert wird. Die Anweisungen an den Makropräprozessor sind gegenüber den C/C++-Anweisungen zeilengebunden und beginnen mit einem #. Sie können unabhängig von der Quellprogrammstruktur an beliebiger Stelle im Quellprogramm stehen.
 
Die Syntax der Präprozessoranweisungen ist nicht mit der Syntax der Sprachelemente von C/C++ gekoppelt. Die Makropräprozessorsprache ist eine völlig selbstständige Sprache.
 
 
Abbildung: {abbTitelAlt} Beschreibung der Abbildung
Abbildung: Programmgenerierung
 
 
Der Makropräprozessor gemäß ISO-C++-Standards ist mit dem Makropräprozessor des ISO-C-Standards voll kompatibel.
 
Generiert am: